Wirtschaften der Zukunft

Wirtschaften der Zukunft

Arena der Blickwinkel

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Wirtschaften der Zukunft.

Dieser Podcast ist als Wegweiser für wirtschaftliche Themen zu sehen, die zukünftig entscheidend sind.

Ein Fokus liegt dabei auf den unterschiedlichsten Blickwinkeln mit den verschiedensten Gästen, die ich begrüßen darf.

Ich bin Brit Lorenzen und heiße euch herzlich willkommen.

Seid mein Gast in der heutigen Folge.

Es geht um die Zukunft der Wohnungswirtschaft.

Was genau verbirgt sich eigentlich dahinter?

Und lieber Christian Oecking, Präsident von Haus & Grund, warum sollten also zwei Zuhörerinnen und Zuhörer jetzt auf jeden Fall zuhören.

Ich denke mal, wir haben einen sehr spannenden Podcast gemacht, weil wir natürlich bei Haus & Grund in Dortmund alle technischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen Kompetenzen in einem Haus haben, in einem Unternehmen haben, um unsere Mitglieder und Kunden perfekt zu beraten.

Lieber Dennis Deutmann, du bist Geschäftsführer von Haus & Grund, hast aber auch den Bundesblick.

Warum sollten unsere Zuhörerinnen und Zuhörer weiterhören?

Weil wir als Interessenvertretung der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer den größten Immobilienbestand in Deutschland verwalten und natürlich wissen, was unsere Mitglieder und den privaten Eigentümer bewegt.

So, wenn wir euch jetzt nicht neugierig gemacht haben, dann wissen wir das auch nicht mehr.

Also freut euch auf einen spannenden, tollen Austausch mit Christian Oecking, Präsident und Dennis Soltmann, Geschäftsführer von Haus & Grund.

Herzlich willkommen zu unserem heutigen Podcast.

Es geht ums Wirtschaften der Wohnungswirtschaft und ich freue mich sehr, dich lieber Christian Oecking, Präsident, und dich lieber Dennis Soltmann, Geschäftsführer von Haus & Grund hier in Dortmund an meiner Seite zu wissen.

Ich könnte jetzt ganz viel über euch sagen, aber holt doch gerne mal unsere Gäste ab.

Warum sollten die uns nicht nur die nächsten 30 Minuten weiter zuhören, sondern sich vor allem mit euch als Versöhnlichkeit in der Zukunft auseinandersetzen.

Lieber Christian, mit dir möchte ich gerne starten.

Was genau macht eine Präsidentschaft aus und was verbindest du spontan auch mit Haus & Grund?

Wer bist du?

Ja, mit Haus & Grund verbindet mich, dass ich erstmal als Immobilienunternehmer selbst viele Jahre schon Kunde und Mitglied von Haus & Grund bin.

und seit schätzungsweise 15 Jahren plus auch Mitglied des Beirats von Außenkund bin.

Und bin dann vor zweieinhalb Jahren gebeten worden, in Nachfolge von Walter Derwald, der es 29 Jahre gemacht hat, als Präsident von Außenkund Dortmund diese Aufgabe zu übernehmen, was mir viel Freude und Spaß macht.

Der Präsident von Außenkund Dortmund zusammen mit seinem Vorstand, das sind in Summe fünf Mitglieder, ist im Prinzip das Überwachungsorgan für die Geschäftsführung.

Denn es sitzt doch ganz entspannt neben uns.

Ja, natürlich.

Da ist auch alles gut gegeben.

Der Vorstand hat natürlich im Verein die Aufgabe, die Geschäfte nach außen zu verantworten.

Operativ machen das die Geschäftsführer.

Das heißt aber auch, dass man da natürlich eine Kontrollfunktion einbauen muss.

Und das ist im Prinzip der Vorstand.

Wunderbar.

Bevor ich, Dennis, das Wort an dich gebe, dass du auch kurz dich vorstellen kannst und ihr, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wisst, mit wem es jetzt hier gleich weitergeht, kannst du uns ganz kurz abholen?

Haus und Grund Dortmund.

Wie viele Mitglieder habt ihr?

Wie viele Wohneinheiten?

Vielleicht kannst du uns ein bisschen die Größenordnung geben, dass man weiß, dass wir hier nicht über zwei Wohnungen oder zehn Mitglieder.

Ja, also wir haben ungefähr 9000 Mitglieder, sind damit einer der großen Haus- und Grundverbände in Deutschland.

Unsere Mitglieder sind ganz unterschiedlich.

Viele haben das Einfamilienhaus mit einer Einliegerwohnung und vielleicht noch eine Eigentumswohnung woanders dabei, aus Rentengründen oder warum.

Es gibt natürlich auch ganz andere Mitglieder bei uns, die im mittleren bis großem Stand haben.

100, 200, 300 Wohnungen oder ähnliches.

Die Mehrzahl sind aber die Mitglieder, die, ich sag mal, vier bis sechs Wohneinheiten haben.

Meistens ein kleines Mehrfamilienhaus und das selbstgenutzte Einfamilienhaus.

Das ist die große Anzahl.

Wow, danke dir für den Moment, lieber Dennis.

Wer bist denn eigentlich du?

Du bist nicht nur der Geschäftsführer, sondern und damit die Brücke und das Wort gerne an dich.

In erster Linie bin ich Geschäftsführer hier bei Haus & Grund Dortmund, dem Verband.

Ich würde gerne ein bisschen was zu unserer Struktur erzählen.

Wir sind zum einen natürlich die Interessenvertretung der privaten Eigentümer.

Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer, so heißt es richtig.

Und unser Verband hier in Dortmund ist vor vielen Jahren hingegangen, hat aber zwei Tochtergesellschaften gegründet.

Eine Tochtergesellschaft ist tätig im Bereich der Hausverwaltung, Miethausverwaltung, wo wir dann auch fremde Bestände verwalten und im Bereich WEG-Verwaltung, aber auch im Wohnungseigentumsgesetz beziehungsweise Wohnungseigentumsverwaltung und auch im Bereich der Immobilienbewertung und Vermittlung.

Das ist ein Standbein.

Und dann gibt es noch eine Verlagsgesellschaft, mit der wir Deutschland landweit mittlerweile an fast 200.000 Kunden unsere Mietvertragsprodukte verkaufen.

Das heißt, die privaten Vermieter sind ja häufig nicht so professionell aufgestellt wie große Wohnungsunternehmen und die nehmen uns in erster Linie natürlich in Anspruch, wenn sie Rat brauchen bei Problemen mit Mietern, bei Problemen mit Nachbarn.

Da haben wir hier eigene Juristen, die sich den ganzen Tag mit nichts anderem als Miet- und Wohnungseigentumsrecht beschäftigen und eben unsere Mitglieder dazu Und was Formulare und Mietverträge angeht, da unterstützen wir dann gerne auch entsprechend, indem wir da rechtssichere Vordrucke jederzeit zur Verfügung stellen.

So, du bist aber nicht nur in Dortmund aktiv, sondern du bist auch auf Bundesebene aktiv.

Was genau machst du da?

Genau, wir als Haus & Grund Dortmund sind einer von 867 Ortsvereinen deutschlandweit, vom Haus & Grund, wie Christian gerade schon gesagt hat, einer der großen.

Und diese Ortsvereine sind organisiert in 22 Landesverbänden und in diesem Landesverband Haus und Grund Nordrhein- und Westfalen bin ich auch Geschäftsführer und darüber hinaus von unserem Landesverband entsandt in den Vorstand von Haus und Grund Deutschland und bin da eins der Vorstandsmitglieder.

So, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, jetzt wisst ihr, mit wem ich hier am Tisch sitze und das ist eine sehr illustre Runde.

Wir haben schon viel im Vorfeld geschmunzelt, als ich so die Themenvielfalt angesprochen habe, was sich alles rund um Wohnungswirtschaft ja dreht.

Lieber Christian, kannst du uns vielleicht mal abholen, was genau ist Wohnungswirtschaft?

Ihr habt es schon angesprochen mit also Beratung, was Mietverträge angeht, was alles rund um Eigentum einer Immobilie, aber auch Verwaltung einer Immobilie angeht.

Ich habe im Vorfeld immer nochmal Wohnungswirtschaft und Wohnwirtschaft gelesen gehört.

Gibt es da einen Unterschied?

Kannst du vielleicht mal kurz zusammenfassen und neugierig machen, dass es das vor allen Dingen wert ist, uns jetzt hier weiter zuzuhören?

Weil wir haben viele nicht nur aktuelle Themen, sondern auch wichtige Themen, die jeden Eigentümer, aber vielleicht auch Mieter interessieren können.

Also wir machen keinen Unterschied zwischen diesen beiden Worten Wohnwirtschaft oder Wohnungswirtschaft.

Das umfasst eigentlich alle Aspekte, Immobilien zu verwalten, zu besitzen, technisch agiert zu halten und wirtschaftlich natürlich zu betreiben.

Es ist am Ende des Tages natürlich in jeder Form ein Geschäft.

und hat tausende von Aspekten.

Es hat technische Aspekte, es hat betriebwirtschaftliche Aspekte, es hat Nachhaltigkeitsaspekte und alle die müssen wir natürlich neben den vielen juristischen Themen, die wir hier behandeln müssen, immer im Gleichklang behalten.

Deswegen ist Haus & Grund hier auch in all diesen Aspekten unterwegs.

Wir verwalten diese Wohnungen für unsere Mitglieder, wir beraten unsere Mitglieder in juristischen Themen, vertreten sie auch notfalls gerichtlich und sorgen aber auch mit viel Digitalangeboten, die wir machen, für notwendige Unterstützung für unsere Mitglieder im Tagesgeschäft, in deren Wirtschaftlichkeitsthemen.

Denn am Ende des Tages findet die Wirtschaftlichkeit natürlich bei unseren Mitgliedern statt, indem sie ihre Immobilien wirtschaftlich betreiben.

Bewerbe ich mich dann bei euch, also wenn ich eine eigene Immobilie habe, oder kann ich mich einfach an euch wenden und sagen, Mensch, könnt ihr meine Immobilie mit in den Bestand aufnehmen und mitverwalten?

Wie kann man sich sowas vorstellen?

Der erste Schritt ist ganz einfach.

Man muss Mitglied bei Haushochgrund Dortmund werden.

Und dann kann man natürlich auch unsere Dienstleistung nutzen für die Verwaltung der Immobilie, muss man aber natürlich nicht.

Wir haben ein sehr breites Portfolio von Webinaren über elektronische Mietverträge bis Rechtsberatung.

Und das ist natürlich ein Portfolio von Angeboten, wo jeder seinen eigenen Cocktail ausnutzt.

Also wie so ein bunter Blumenstrauß und jeder stellt sich den dann, was die einzelnen Blumen selber angeht, neu zusammen.

Eine steile These zum Thema.

Du hast mir gerade eine Brücke gegeben oder beziehungsweise ein Stichwort Digitalität, nicht nur beschäftigt, sondern auch wenn es um die Zukunft der Wohnungswirtschaft geht, umtreibt.

Und ich würde gerne das Stichwort digitales Wohnen in die Runde einmal werfen und damit auch die steile These ankündigen.

Und zwar zitiere ich jetzt gleich Ingeborg Esser.

Sie ist Hauptgeschäftsführerin des GdW, Bundesverband Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Und sie sagt, digitale Bürger brauchen digitale Angebote.

Das Produkt Wohnen muss der Moderne entsprechend angepasst werden, inklusive sorgfältiger Preisbestimmung und einer Neuorganisation der Kommunikationswege mit den Mietern.

So, klingt ja total schlüssig und einfach.

Lieber Dennis, was macht ihr, wenn es um Digitalisierung und Wohnen, also ist es digitales Wohnen und das Wirtschaften der Zukunft geht in eurem Bereich?

Wie geht ihr das an?

Was treibt euch um?

Wo sagt ihr aber auch, da haben wir echt noch ein dickes Brett zu bohren, weil in den Köpfen der Leute wir da noch gar nicht sind?

Das Thema Digitalisierung ist ja sehr breit gefächert und auch sehr breit gestreut.

Und Digitalisierung müssen wir natürlich bei uns auf verschiedenen Ebenen betrachten.

Wir haben das Thema Digitalisierung, wie von Christian gerade angesprochen, in dem Bereich, wie unterstützen wir unsere Mitglieder oder Kunden auch, die unsere Verträge kaufen, dabei digitaler zu werden.

Da haben wir vielfältige digitale Angebote, um das Vermieten einfacher zu machen.

Du hast natürlich dann auf der anderen Seite auch die Verbandsthemen.

Wie kommen wir da über die digitalen Schienen, über App-Nutzung, über Social Media und über weitere Formate mit unseren Mitgliedern in Kontakt?

Wie können wir da das Thema Digitalität ausspielen?

Aber wenn es jetzt im Hinblick auf die Wohnungswirtschaft ausgerichtet ist und insbesondere auch wie von Frau Esser vom GdW auf das Thema Kommunikation zwischen Mietern und Vermietern.

Da wird es in Zukunft natürlich darauf hinauslaufen, dass die klassischen Kommunikationswege schreiben, E-Mail, Telefon, auf einem abnehmenden Ast sein werden und Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft sich dort aufstellen müssen, mit ihren Mietern entsprechend in Kommunikation zu kommen.

Das heißt, der Dialog ist nicht mehr analog, sondern wirklich nur noch auf dem digitalen Wege?

Nein, du musst in Zukunft alle Also das Telefon ist natürlich das wesentliche Kommunikationsmittel auch heute noch.

Aber gerade in den jüngeren Generationen ist es so, dass es auf einem sehr stark abnehmenden Ast ist.

Die telefonieren nicht mehr, die schicken sich zwar Sprachnachrichten, aber der direkte Austausch über telefonische Kommunikation ist dann nicht mehr so gefragt.

Und insofern musst du dich als Wohnungsunternehmen dann in der Zukunft so aufstellen, dass du natürlich alle Interessengruppen auch noch irgendwie abholst.

Du hast die Älteren, die das Telefon vielleicht noch lieber bedienen oder auch mal einen Brief schreiben.

Oder auch das persönliche Gespräch suchen.

Oder auch das persönliche Gespräch, natürlich.

Aber du hast eben auch die Gruppen, die nach Möglichkeit keinen direkten Kontakt wollen, sondern die alles über irgendwelche technischen Hilfslösungen geregelt haben wollen.

Und dafür muss es dann entsprechende technische Lösungen geben, um die Kommunikation zwischen Vermieter oder auch Verwalter und dem Mieter zu vereinfachen.

So, mir gehen jetzt gerade 20.000 Fragen durch den Kopf, weil ich einmal gerne Richtung Wohnen für jedes Alter gehen wollen würde.

Was bedeutet das?

Wie spreche ich meine Mieter, aber auch meine Eigentümer auf der einen Seite an?

Aber ich würde gerne den technischen Aspekt gerne kurz rausnehmen.

Und Christian, wenn ich darf, dir da den Ball zu schwingen.

Hast du da direkt noch was zu sagen, was Dennis gesagt hat?

Ja, da gibt es ja ganz viele.

Aspekte zum Thema Digitalisierung.

Digitalisierung ist ja erstmal ein Produktivitätstool.

Ein Kommunikationstool, das machen wir zum Beispiel bei den sozialen Medien, dass wir Facebook, Instagram bespielen, dass wir Webinar anbieten, uns an Podcasts zum Beispiel beteiligen wie heute.

Wir haben aber natürlich auch in der Digitalisierung, was Dennis gerade schon angesprochen hat, auch gesetzliche Anforderungen bekommen, dass zum Beispiel der Mieter in der Lage sein muss, bei seiner automatisierten Heizungskostenabrechnung monatlich reinzugucken, wie er denn verbraucht hat.

Da sind Anforderungen, die seit relativ kurzer Zeit erst bestehen, was dann Unternehmen wie Techen, Brunat und ähnliche umsetzen.

Aber das ist natürlich eine digitale Anforderung, die technisch gelöst werden muss und auch dann bereitgestellt werden muss.

Wir sind dabei, gerade auch ein neues Verwaltungstool für uns einzuführen, was uns in können, in ihrem Datenstand, wann habe ich meine Rechnung, meine Miete bezahlt und ähnliches mehr, um damit auch eine digitale Schnittstelle zu bieten, neben natürlich Telefon, Fax, E-Mail, was es so alles gibt.

Das ist auch gleichzeitig ein Digitalisierungstool für uns, weil wir natürlich mit diesen Technologien auch als Unternehmen effizienter werden und mit modernsten Tools arbeiten, damit auch unsere Kostenposition natürlich unter Kontrolle bleibt.

Wir sind immer daran, für uns neue.

Tools.

Aber auch natürlich Dienstleistungen unserer Mitglieder sind.

Und die dritte Baustelle sind, dass wir unseren Mitgliedern auch digitale Tools anbieten, sei das der digitale Mietvertrag, sei das ein Indexrechner oder eine digitale Signatur oder ganz viele neue Portfolio-Elemente, auch gerade in den letzten zwei, drei Jahren hier angeboten haben, um unseren Mitgliedern auch wirklich ein tolles Portfolio an digitalen Dienstleistungen anbieten zu können.

Aber ihr schult mich auch, ne?

Also ich fühle mich jetzt hier gerade nicht überfordert, aber gerade Menschen, die mit Digitalisierung noch gar nicht so umgehen mögen oder gar nicht so die Affinität haben, sagen, wow, ich weiß es bei euch in guten Händen, aber ich muss da auch nicht.

Auf der anderen Seite wollen viele genau wissen, wo stehen sie gerade und ich ihre Jahresabrechnung dann sehen, um dann zu merken, Mensch, hätte ich man früher schon den Finger oder die Hand gehoben.

Ihr schult auch unter diesem Umgang mit diesen digitalen Medien?

Also da geht ja eine ganz große Diskrepanz zwischen den gesetzlichen Anforderungen, die teilweise gestellt werden, und den Realitäten einher.

Dieses Thema, ich möchte jetzt monatlich meine Jahresabrechnung einsehen, natürlich bietet das jeder Vermieter, weil er mittlerweile gesetzlich muss das jetzt seinen Mietern an, aber die tatsächliche Anzahl, die das eigentlich sehen will, die ist so gering, dass wir uns halt manchmal fragen, also was da von Seiten der Politik auf Vermieter einprasselt, ist das denn immer so das, was tatsächlich die Realität auch braucht.

Wahnsinn.

Und wenn wir insbesondere dann zu den älteren Kunden gehen, Mietern gehen, die Einblick nehmen wollen, die natürlich gar nicht die digitale Affinität haben, geschweige denn das Bewusstsein, dass man jeden Monat unbedingt nachgucken muss, wie viel habe ich denn jetzt eigentlich wirklich verbraucht, da ist die gesetzliche Vorgabe vielleicht mal ein bisschen zu weit gehoppelt.

Oh, das lassen wir jetzt diplomatisch mal so stehen.

Ich würde bei der Technik gerne bleiben, auch wenn wir von der Digitalisierung, ich möchte nicht sagen, wegrücken, weil sie ist, glaube ich, Schnittstelle für so viele Themen, die euch bewegen.

Und zwar technische Aspekte des oder auch Herausforderungen des Wohnungsbaus.

Ihr sagt jetzt selber, ihr baut nicht, ihr habt doch keine eigenen Bestandsimmobilien, sondern ihr verwaltet die Bestände eurer Mitglieder.

Und das Stichwort, was ich jetzt reingeben möchte, ist Gebäudeenergiegesetz.

Wie treibt euch das um?

Was sollten unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, ich will nicht sagen, Wissen, aber wo können wir im Vorfeld schon ein bisschen von euch lernen, um zu wissen, verflixt und zugenäht, da habe ich mich noch gar nicht mit beschäftigt.

Und danke für diese Brücke, dass ich in meinem Alltag einfach mal das reflektiere, aber vielleicht euch auch ansprechen darf.

Wann darf man euch ansprechen?

So, bunter Blumenstrauß rund um das Gebäudeenergiegesetz.

Lieber Davis.

Das Thema Gebäude-Energie-Gesetz, das treibt uns ja seit den ersten Entwürfen von Habeck so richtig um, muss ich sagen.

Insbesondere unsere Mitglieder treibt es um.

Wir hatten selten so viel Verunsicherung, was die Anforderungen ging.

Es wurde auch teilweise als Wärmepumpengesetz bezeichnet, weil ursprünglich nur technische Lösungen in diese Richtung möglich sein sollten.

Das Thema Kommunikation ist an der Stelle immer ein ganz wichtiges.

Und die Kommunikation für das Gebäude-Energie-Gesetz war eine Katastrophe.

Wie es eingeleitet wurde, dass gesagt wurde, wir schalten jetzt nach dem Motto alle Gasheizungen ab und zukünftig gibt es nur noch die Wärmepumpe.

Die Technologieoffenheit fehlte uns da ganz massiv und das hat auch bei vielen zu Verunsicherung geführt unserer Eigentümer.

Wenn man sich überlegt, wie teuer eine Wärmepumpe im Vergleich zu einer bisherigen Gaszentralheizung ist, dann ist das Ja, nicht gelogen, wenn man vom Fünffachen redet.

Man redet nicht über Summen zwischen 8.000 und 9.000 Euro, sondern man redet über Summen von 35.000 bis 40.000 Euro.

Und natürlich fragen sich unsere Vermieter, die wir vertreten, wir haben das eingangs gesagt, ein Gros davon ist nicht der professionelle Vermieter, sondern hat sich für die Altersvorsorge ein, zwei Wohnungen oder ein Mehrfamilienhaus angeschafft und die sind natürlich massiv verunsichert, wenn sie jetzt so große Investitionen in ihre Gebäude tätigen müssen, weil im Zweifel irgendwann in der Zukunft die Heizungen abgeschaltet werden.

Was am Ende daraus geworden ist, ist glaube ich in letzter Konsequenz noch nicht so, dass man sagen kann, wir wissen, wo da jetzt die Reise hingeht.

Wenn wir alleine hier von Dortmund sprechen, dann wird der Ausbau unserer Wärmenetze und unseres Stromnetzes, um die Anforderungen, die aus dem Gebäudeenergiegesetz resultieren.

Drei Milliarden Euro nur in Dortmund kosten.

Und wenn man darüber nachdenkt, dann weiß auch keiner auf Seite der Kommune, beziehungsweise auch auf Seite des städtischen Versorgers, wo soll dieses Geld eigentlich herkommen.

Und das ist das, was uns einfach auch massiv umtreibt.

Abgesehen davon, dass schon die Kommunen nicht wissen, wie sollen sie es überhaupt finanzieren, weiß es auch der private Einzel-Eigentümer nicht, wo soll denn das Geld dafür herkommen.

Und da muss es dann entsprechend auch Fördermittel geben.

Es muss offen kommuniziert werden, dass dieser ganze Wandel hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand die Menschen ganz viel Geld kosten wird und im Zweifel auch mit Wohlstandsverlusten verbunden sein wird.

Und das wird einfach nicht offen kommuniziert, sondern frei nach dem Motto, irgendwie kriegen wir das schon hin, wird irgendwas in Gesetze gegossen, was aber aus unserer Sicht nicht ausgereift ist.

Und dazu kommt natürlich noch, dass wenn sie Senior sind, 75, mit ihren kleinen Häuschen, den Ruhestand genießen wollen, entstehen plötzlich Situationen, dass sie eine Investition von 50.000 Euro plus in die Hand nehmen müssen und gehen zu einer Bank, dann wird das extrem schwierig, das heute zu finanzieren.

Weil die Banken natürlich heute gerade bei älteren Herrschaften sehr genau gucken, wie ist die Prognose und ist die Refinanzierung noch möglich, passt das mit der Das ist betriebswirtschaftlich aus Sicht der Banken natürlich durchaus nachvollziehbar, aber das bringt diese Menschen auch in Einzelfällen dazu, dass sie das Haus verlassen müssen.

Und das ist nicht das, was man eigentlich damit erreichen wollte.

Aber wie könnt ihr da unterstützen?

Wie könnt ihr da beraten?

Und damit sind wir schon in einem anderen Thema, wo ich euch gerne und charmant hingeleitet, nämlich Wohnen für jedes Alter.

Wie geht ihr diesen Anforderungen oder wie könnt ihr Mut machen?

Ihr müsst nicht ausziehen bis hin zu manchen.

Einer hat ja das Haus tatsächlich als Altersvorsorge und sagt, Mensch, jetzt ist einfach der Moment gekommen, wo ich es verkaufe, von kleinerer Wohneinheit bis hin zu betreuten Wohnen auch gehe.

Was ist da wichtig?

kannst du Brücken bauen hier?

Also wir sind natürlich grundsätzlich erstmal eine Beratungskompetenz für unsere Mitglieder in jeder Form, was technisch ist, juristisch ist und natürlich auch in solchen Aspekten gerade des Gebäude-Energie-Gesetzes, hat Denise gerade schon gesagt, sind wir überrannt worden mit Anfragen, weil halt die Verunsicherung extrem groß war, das Gesetz war nicht ausgegoren, die Kommunikation war sehr schlecht und es bessert sich zwar ein bisschen zu dem ja eigentlich auch sinnvollen und richtigen Thema, aber die Verunsicherung, die einem angerichtet wurde, kriegen wir nicht von hier weg.

Also wir sind natürlich ansprechbar für alle unsere Mitglieder, um genau solche Themen zu diskutieren, um Lösungen zu finden, sei es eine betriebswirtschaftliche, eine technische oder eine juristische und haben natürlich mit unseren Mitarbeitern einen entsprechenden Erfahrungs-Background, gerade zu diesen Themen.

Wenn Sie alleine das Thema haben, ist das was anderes, als wenn Sie mit einer Gemeinschaft von 9000 Mitgliedern hier und entsprechenden Kompetenzen zusammensitzen.

Und wir versuchen es viel mit Aufklärung.

Wir versuchen uns die Partner an Bord zu holen, hier auf städtischer Seite mit der DEW, dem örtlichen Energieversorger, unsere Mitglieder in Form von Informationsveranstaltungen aufzuklären, weil ein Einfluss des Gebäudeenergiegesetzes ist natürlich auch die kommunale Wärmeplanung.

Wie sieht es da aus?

Wie weit ist die Stadt mit der kommunalen Wärmeplanung?

Wann sind die ersten Pläne, Vorhaben auch auf Quartiersebene fertig, damit der Eigentümer auch Klarheit hat?

Was kann ich eigentlich zukünftig bei mir machen?

Kann ich mich mit meinem Haus an die Fernwärme anschließen?

Muss ich mich in Form einer Wärmepumpe selber darum kümmern?

Oder gibt es auch alternative Sachen zur Wärmepumpe?

Wird es Quartierslösungen geben?

Nein, insofern begrüßen wir das, dass die Stadt relativ weit hier ist, ja schon in Dortmund, was diese Planung angeht, damit der Eigentümer dann auch Klarheit hat, was steht bei ihm eigentlich zukünftig zur Verfügung.

Und es wird Lösungen geben, inwiefern für den Einzelnen.

Das wird dann diese Planung zeigen.

Aber je eher der Eigentümer Klarheit hat, desto besser ist es.

Auf der anderen Seite, je eher die Kommune die Wärmeplanung beschließt, desto eher greifen auch die Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz.

Insofern schlagen da zwei Herzen in unserer Brust.

Wir sagen, informiert bitte alle rechtzeitig, aber seht zu, dass ihr durch Beschlussfassung des Rates die Wärmeplanung so weit wie möglich Richtung Mitte 26 schiebt, wenn dann auch die gesetzlichen Daten des Gebäudeenergiegesetzes greifen.

Ich würde jetzt gerne noch einmal ein schwereres Thema mit reinbringen, bevor wir dann wieder in die Leichtigkeit nicht des Seins gehen, die unerträgliche, aber Migration, Integration ist ja auch ein Thema.

Es ist allen bewusst und bekannt, es geht durch alle Medien.

Es fehlt Wohnraum.

Wenn ich richtig informiert bin, mindestens 800.000 Wohnungen fehlen durch den Migrationsstrom, der uns auch in Deutschland immer wieder mitnimmt.

Oder wir sind eigentlich in einem immerwährenden Prozess.

Welche Anforderungen an die Migration, Christian, ich gucke dich jetzt gerade an und liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ihr seht jetzt auch schon jemanden denken, aber mit einer Antwort parat haben.

Wie setzt ihr euch mit diesem Thema auseinander?

Wo baut ihr da Brücken?

Wo kann man auch davon euch lernen, wenn es um Migration, Integration in der Wohnungswirtschaft geht?

Ja, wir sind natürlich da auch Berater und kompetente Ansprechpartner unserer Mitglieder in erster Form.

Es ist aber natürlich zuerst mal ein gesamtpolitisches Problem, was auf kommunaler Ebene geregelt werden muss.

In Dortmund gibt es nicht nur viele Aktivitäten auch getrieben, sondern durch den Oberbürgermeister.

Wir gehen von einer massiven Steigerung der Bevölkerungszahl in Dortmund aus und in Deutschland natürlich auch.

Und natürlich auch einer veränderten Anforderung.

Wir erleben ja, dass die Familien, die zu uns kommen, in der Regel mehr als diese typischen eineinhalb deutschen Kinder haben, sondern drei bis vier und mehr.

Das heißt, es wird massiv großer Wohnraum benötigt.

Wir brauchen sehr viele neue Wohnungen für Familien mit drei bis vier Kindern.

Und das natürlich in einer Form, die auch bezahlbar ist.

Weil wir reden ja insgesamt über die Wirtschaftlichkeit der Wohnungswirtschaft.

Und auch Wohnungen, die sozial gefördert sind oder die von der Stadt am Ende des Tages bezahlt werden müssen für Menschen mit Migrationshintergrund, müssen auch einer Wirtschaftlichkeit unterliegen.

Denn das bezahlen wir Steuerzahler alles.

Und das ist ein Riesenaspekt, der geht von der Migration bis zur Nachhaltigkeit der Gebäudesubstanz, die man dafür verwenden kann überhaupt.

Denn im Bestand kleine Wohnungen zusammenzulegen, um daraus große zu machen, ist nahezu unmöglich, ist auch unwirtschaftlich.

Warum ist das unmöglich durch die Statik?

Es ist nicht nur durch die Statik, sondern häufig sind die Wohnungen genauso gebaut, dass sie eine Einheit haben aus einem Waschraum, Toilettenraum, Bad, einer Küche, zwei, drei Schlafzimmern und dann kommt eine Haustrennwand und man kann schlecht nach oben verbinden, man kann schlecht durch die Hauswände durchgehen und hätte dann eine komplette andere Struktur.

Die technische Versorgung müsste angepasst und verändert werden.

Also das ist ein sehr kompliziertes.

Für.

Solche neuen Anforderungen muss man auch neue Lösungen schaffen.

Und das führt dann zu unterschiedlichsten Diskussionen bis zu neuen Stadtteilen, die man gründen will.

Das ist eine Herausforderung, die ist gesamtpolitisch, gesellschaftspolitisch nur zu lösen.

Wir helfen natürlich, wo wir können.

Wir sind mit den entsprechenden Gremien der Stadt Dortmund auch in sehr engen Kontakt.

Werdet ihr auch angefragt?

Ja, natürlich.

Wir sind beteiligt, ja.

Partner aus der Praxis, weil ihr werdet ja unmittelbar mit diesen Themen im Alltag konfrontiert.

Ja, wir sind hier mit der Stadt Dortmund dort im engsten Kontakt.

Sie sind doch in allen Themen eingebunden als kompetenter Partner.

Lösen können wir das persönlich nicht, weil wir natürlich nicht im Besitz der Immobilien sind.

Wir können natürlich unseren Mitgliedern, die solche Herausforderungen haben, beraten, wirtschaftlich, technisch, juristisch, wenn sie ihren Immobilienbestand in eine solche Richtung entwickeln wollen.

Aber gesamtpolitisch muss das anderswo gelöst werden.

Ergänzend dazu?

Ja, dieses Thema Wohnungsbestände, Wohnungsbestand der Zukunft, da ist ja die Wohnungsgröße jetzt.

Wir.

Erleben aber ja auch seit Jahren einen Trend zur Singularisierung und du hattest irgendwann beiläufig schon mal das Thema Wohnen im Alter eingestreut.

Das würde an der Stelle auch ganz gut passen, weil natürlich diese Ein-Personen-Haushalte insbesondere auch durch die Alterung der Gesellschaft weiter zunehmen werden in der Zukunft.

Und da dann einen entsprechenden Mix auch hinzukriegen in der Zukunft.

Große Wohnungen für Familien, kleine Wohnungen für Ein-Personen-Haushalte.

Das wird die Herausforderung und auch die Herausforderung an den Neubau.

Wenn man daran denkt, wie will ich so ein Objekt der Zukunft aufziehen?

Was geht modulare Bauweisen an?

Du hast es gesagt, in heutigen Objekten ist es besonders schwierig, die Grundrisse zu verändern.

Wird das in der Zukunft ein anderes Bauen?

Sagen wir, wir haben feste Außenwände mit einer gewissen Quadratmeterzahl.

Und die Innenraumgestaltung wird anders aussehen als heute.

Ich denke, das ist ein wesentliches Thema, was die Bauwirtschaft auch in der Zukunft umtreiben wird.

Was mir jetzt sofort gerade durch den Kopf geht, ihr seht mich jetzt gerade nicht schwunzeln, aber vielleicht durch die Stimme übertragen schon, Mehrgenerationenhäuser, Mehrgenerationen wohnen.

Ist das ein Thema für euch, beziehungsweise bedient ihr das schon?

gar keine Option.

Ich denke gerade laut.

Und wer von euch antworten mag, feel free.

Bedienen wir insofern nicht, weil wir haben ja gesagt, die Mitglieder, die wir vertreten, haben in der Regel ein, zwei Einfamilienhäuser oder ein, zwei Eigentumswohnungen.

Ja, das ist ein Thema, dann eher auch wieder auf gesamtstädtischer Entwicklungsebene, beziehungsweise auch von großen Baugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften, die dieses Thema gezielt angehen in bestimmten Quartieren.

Dass sie sagen, Hier habe ich jetzt ein Mehrgenerationenwohnen.

Ich habe in meinem Mehrgenerationenwohnen für die jungen Leute Sporteinrichtungen.

Ich habe attraktive Außenanlagen.

Ich habe Gemeinschaftsräume.

Da wird sowas realisiert.

Das ist auf Ebene des Einzeleigentümers immer eher schwierig.

Wenn wir daran denken, dass das Gros des Eigentums in Deutschland in privater Hand ist, nämlich fast 80 Prozent, dann ist das natürlich eine riesen Herausforderung, auch die Gruppe der Personen, der Mitglieder, die wir vertreten, auf diesem Weg, wie können Quartiere in Zukunft aussehen, mitzunehmen und zu kommunizieren.

So und so stellen wir uns als Stadt ein Quartier vor.

Das muss da vorhanden sein.

Das steigert die Lebensqualität.

Das ist, wie auch gerade beim Gebäude-Energie-Gesetz, ein riesen Kommunikationsthema.

Und das muss man einfach offen angehen.

Leider so ein bisschen mit Blick auf die Zeit bei mir, durch das wir uns so schön austauschen, gehen gerade noch ganz viele andere Themenfragen durch den Kopf, würde ich einmal noch unser zweites Stilelement, auf das sich die beiden schon total freuen, reinwerfen wollen.

Nämlich, ihr habt jetzt Christian Oeckinger und Dennis Deutmann hier gerade wunderbar im Austausch zu dem Thema Zukunft der Wohnungswirtschaft gehört.

Und damit ihr sie noch ein bisschen Und jetzt wird's persönlich.

Die Frage nach der kleinsten Stärke.

Wer von euch mag anfangen?

Also kleinste Stärke heißt größte Schwäche.

So könnte man das auch formulieren.

Und ich könnte jetzt frech sein und sagen, Christian sagte gerade auch so, das ist so eine gemeine Frage, wie sagen wir, hast du abgeschlossen oder den Herd ausgemacht?

Lieber Christian, magst du anfangen?

Das kann ich gerne machen.

Also ich glaube, wenn ich darüber nachdenke, ich komme aus der IT-Industrie, aus der Digitalisierungsindustrie seit vielen, vielen Jahren.

Und da wird man so ein bisschen erzogen.

zu versuchen, immer sehr perfekt zu sein.

Manchmal ist dieser Perfektionsgrad etwas übertrieben.

Das nimmst du selber so wahr oder wirst du so wahrgenommen?

Nein, nein.

Das merke ich an mir selbst, dass ich manchmal viel Aufwand in Dinge reintreibe, wo vielleicht 98 Prozent gereicht hätten.

Also Perfektionierungsgrad, Perfektionsgrad ist sicherlich das Thema.

Sehr schön.

Neben der Ungeduld, die er natürlich immer treibt bei vielen Themen.

Aber das ist ja das, was du nicht vermisst.

Nee, das ist das, was ich nicht kann.

Ich möchte was hören, was euch persönlich ausmacht.

Lieber Dennis, jetzt hast du noch drei Sekunden Zeit gehabt, darüber nachzudenken.

Deine kleinste Stärke.

Ja, das ist ja so die furchtbarste Bewerbungsfrage eigentlich, die es immer so gibt.

Und da denkt man sich ja dann immer umgedrehte Stärken eigentlich aus.

Natürlich.

Und was ist, ja, was ist die, wie heißt es, die kleinste Schwäche?

Nein.

So nennst du es, oder?

Nein, ich könnte jetzt gemein sein und sagen, die größte Schwäche, nein, deine kleinste Stärke.

Ach, die kleinste Stärke, genau.

Also, ich muss sagen, ich bin manchmal, ich glaube, meine Frau würde mich mitunter als penetrant bezeichnen, wenn mich Dinge besonders umtreiben.

Weil es dir nicht schnell genug geht?

Nein, noch nicht mal, dass es mir nicht schnell genug geht, sondern dass man immer wieder auf Themen rumreitet, die ich gerne verändert haben möchte.

Und wenn dann nichts passiert, dann bin ich da ein penetranter Ermahner, so würde ich es vielleicht mal nicht formulieren.

Und gern gesehene Menschen in der Situation.

Lieber Christian, lieber Dennis, ich würde sozusagen abbindend euch noch gerne fragen wollen, das Wirtschaften der Zukunft, im konkreten Sinne die Zukunft der Wohnungswirtschaft, das ist ja so ein bisschen so ein Dreiklang, soziales, gerechtes, zukunftsfähiges welchen Wunsch habt ihr, wenn ihr 2030, 2050, denkt ihr überhaupt schon soweit?

Dürft ihr soweit denken in eurem täglichen Handel?

Kriegt ihr überhaupt die Chance, soweit zu denken?

Aber gibt es was, was euch umtreibt, wo ihr sagt, Mensch, das ist etwas, das sollten wir nicht nur nicht aus dem Blick lassen, sondern auf jeden Fall noch viel, viel enger an uns ran?

Gibt es da was?

Ich denke, das Hauptproblem, was wir heute haben, ist, dass durch viele Aspekte, wie das Gebäude-Energie-Gesetz, die Veränderungen am Finanzierungsmarkt, das ganze Thema Wirtschaftlichkeit des Wohnens nicht mehr im Einklang ist.

Es wird zu wenig gebaut, es sind zu viele Wohnungsbedarfe da, es sind technische Herausforderungen da, die wahnsinnig viel Geld kosten, wo es aber keine Möglichkeit der Refinanzierung gibt.

Und das dann automatisch dazu führt, dass man eigentlich sowas nur machen kann, wenn es massive Statikprogramme dafür gibt.

Wenn jede Investition in eine Immobilie für den Winsten natürlich und der Wirtschaftlichkeitsgedanken sofort zu einer Anpassung auch des Mietzinses führen.

Wenn wir gleichzeitig aber über Mietdeckel sprechen und Wirtschaftlichkeit auch des Wohnens für die Menschen, die in den Wohnungen wohnen, die natürlich auch nicht plötzlich viel mehr Geld haben, dann würde ich sagen, das ganze System ist heute nicht mehr balanciert.

Und was wir wieder erreichen müssen, ist, dass wir dieses ganze System Wirtschaftlichkeit des Wohnens, Wohnen, Bauern und Leben in den Immobilien unter vielen Aspekten, sozial, Betriebswirtschaft, legal, wieder in Einklang zu bringen, sodass es dann am Ende des Tages wieder nachhaltig ist, das ist es heute nicht.

Ist es das tatsächlich nicht?

Nein, heute sind wir in einer Funktionalität, die nicht mehr gegeben ist.

Es wird nicht genug gebaut.

Die technischen Voraussetzungen steigen, ohne dass die neue Wirtschaftlichkeit dafür gegeben ist.

Das muss wieder in Einklang kommen, egal welche Mechanismen dafür am Ende des Tages gewählt werden.

Und Fördermittel sind sicherlich eins.

aber auch in den einen oder anderen Stellen die Anforderungen an Aufwand für die Verwaltung von Immobilien, wie wir vorhin besprochen haben, digitale Anforderungen, Nachhaltigkeit, Nachweis von Verbräuchen, die am Ende des Tages nur ein Bruchteil der Kunden wirklich interessiert.

Dafür wird viel Aufwand getrieben.

Das kostet alles Geld, das muss alles refinanziert werden und kostet natürlich auch viel Geld in der Administration.

Das ist Das wird nicht reinkommen wieder in der Zukunft und da muss man wieder einen Einklang finden aus den Anforderungen, aus den technisch sinnvollen, auch der Umsetzbarkeit und Bezahlbarkeit am Ende des Tages für die Mieter.

Jetzt bin ich doch nochmal frech mit einer Nachfrage.

Werdet ihr auch daran gemessen, wie nachhaltig ihr seid, wie ihr in Digitalisierung investiert in eurem Arbeitsalter?

Ich sage jetzt einfach mal Stichwort Megatrends.

Ist das etwas, wo ihr, ich will nicht sagen Rechenschaft zu abgeben müsst, aber wo ihr angefragt und eingefordert werdet, da Stellung zuzunehmen?

Also das ist für uns ein intrinsisches Motiv, weil wir auf der einen Seite Digitalisierung als wichtiges Werkzeug nehmen für unsere Mitglieder, damit sie wirtschaftlicher arbeiten können in ihrem Umfeld der Immobilienwirtschaft.

Ist für uns aber auch ein Thema, wie wir es vorhin auch schon noch kurz angesprochen haben, für uns produktiver zu werden, um selbst auch unsere Kostenstrukturen, unsere Prozesse in den Griff zu halten als Unternehmen außenrund dort.

Wir sind ja natürlich Interessenvertretung, wir sind natürlich auch ein Unternehmen, was wirtschaftlich ordentlich arbeiten muss und tut.

Und da ist die Digitalisierung natürlich auch ein ganz wichtiges Medium.

Wow, genau.

Und das sind nur zwei von ganz vielen Aspekten.

Und das ist natürlich ein Riesenthema.

Ich sag ja, wir können hier gerade nur anstoßen, neugierig machen, dass man mit euch und die Frage stellt, vielleicht auch nochmal, wann darf man euch ansprechen, darf man euch überhaupt ansprechen.

Aber lieber Dennis, erst mal die Frage auch an dich.

Welchen Wunsch hast du, wenn es um die Zukunft der Wohnungswirtschaft geht?

das Wirtschaften der Zukunft in Europa.

Christian hat einen ganz wichtigen Aspekt angesprochen, das Thema Anforderungen von außen.

Ich fasse es mal zusammen unter dem Stichwort Regulatorik.

Die Anforderungen an den Bau, die Anforderungen an die Vermietung, was darf ich alles?

Da gibt es mittlerweile ein krasses Missverhältnis.

Die Anforderungen werden immer größer.

Auf der anderen Seite, Christian hat es gesagt, die Möglichkeiten, Mieten am Markt zu erzielen, die dann auch diese Anforderungen noch erfüllen können, die sind nicht mehr gegeben.

Und da einfach für die Zukunft bei einzelnen Vorhaben mal darüber nachzudenken, wie viele andere kann ich denn mit dem neuen Vorhaben auch abschaffen und nicht immer noch irgendwas obendrauf zu satteln.

Die digitalisierte Abfrage der Heizkostenabrechnung war das andere, dann kommt das Gebäudeenergiegesetz, es kommt halt immer mehr obendrauf, aber es fällt hinten nichts weg.

Die Anforderungen werden also größer und das Thema Wirtschaftlichkeit wird immer unattraktiver.

Zum Thema private Kleinvermieter wünschen wir uns natürlich, dass auch seitens der Gesetzgebung darauf geachtet wird, wenn Gesetzesvorhaben beschlossen werden, dass man differenziert.

Ich kann den privaten Kleinvermieter nicht mit einem großen Wohnungsunternehmen oder den großen Heuschrecken, so wie sie gerne auch bezeichnet werden, vergleichen, die den letzten Cent aus der Wohnung rausquetschen wollen.

Unsere Vermieter sind sehr sozial.

eingestellt.

Natürlich wollen die auch was verdienen, aber die sind eher daran interessiert, langfristige Mietverhältnisse zu haben.

Die sind daran interessiert, ein gutes Verhältnis mit ihrem Mieter zu haben.

Die sind daran interessiert, dass der Mieter sich wohl fühlt und gerne bei denen wohnt, weil die keinen Bock auf Konflikte haben.

Und auch darauf zu achten, es gibt eine Diskrepanz zwischen denen, die es professionell machen und zwischen denen, die es, ja, nebenbei betreiben, um sich die Altersvorsorge ein bisschen aufzupolieren oder jedenfalls dergleichen.

Das gibt es aber in Zukunft nicht mehr, weil wenn ich dann im hohen Alter noch große Investitionen tätigen muss, die im Grunde dann dazu beitragen, dass ich eher noch was reinstecken als rausnehmen kann, dann ist das nicht mehr vorhanden.

Und ganz abschließend, wenn ich darüber rede, was will ich eigentlich erreichen, da muss ich auch offen darüber sprechen, was kostet es mich?

Und dann auch hinzugehen und sagen, wenn ich klimaneutral werden will, wir sind uns ja alle bewusst, dass wir was tun müssen.

Aber es auch mal dem gesunden Menschenverstand zu überlassen und nicht immer alles in irgendwelche Formen und Gesetze zu gießen.

Das Gebäudeenergiegesetz, wir haben ja kurz darüber gesprochen, hat am Ende nur dazu geführt, dass so viel Verunsicherung im Markt war, dass die Dynamik, die wir im Bereich der Wärmepumpen schon hatten, auf einmal schlagartig um 50, 60 Prozent eingebrochen ist und die Leute lieber sich noch alte Gasheizungen eingebaut haben, weil sie gesagt haben, okay, das mache ich jetzt noch schnell, in der Hoffnung, dass ich dann erst mal verschont bleibe.

Dass das natürlich nicht sinnvoll ist, darüber brauchen wir ja gar nicht reden.

Aber wenn ich solche Anforderungen stelle, dann zum einen zu sagen, was kostet es und auf der anderen Seite dann auch dafür zu sorgen, die Mittel bereitzustellen.

Natürlich wollen wir alle was fürs Klima tun.

Das sind wir unseren Nachfolgergenerationen auch schuldig.

Aber das wird nicht der Einzelne im Zweifel leisten können.

sondern der Einzelne muss dann auch durch entsprechende Fördermittel unterstützt werden.

Und da haben wir dann noch ein Thema, was ich am Rande nochmal streifen möchte.

Die Unsicherheiten in der Fördermittelwirtschaft, die sind ja so katastrophal durch abrupte Einstampfung von Förderprogrammen, kein möglicher Abruf mehr von Fördermitteln, dass man da noch für mehr Unsicherheit gesorgt hat.

Und das Thema Planbarkeit, das würde ich mir wünschen, dass wir wieder Verlässlichkeit und Planbarkeit in die Zukunft gerichtet haben, um eben diese Themen für die Zukunft angehen zu können.

Ja, noch das Bewusstsein, das Thema Förderung haben wir jetzt gerade gar nicht, haben wir tangiert, aber darum geht es ja auch, dass wir neugierig machen, damit man mit euch ins Gespräch kommen darf.

Diese Vielfalt an Möglichkeiten, was gibt es da und kann ich als jemand, der nur eine Abschließend letzte Frage.

Wann darf man euch ansprechen?

Wann sagt ihr, wow, da sind wir gar nicht für?

Ich weiß, dass unsere Zuhörer und Zuhörer haben grundsätzlich nicht alle Eigentum, aber kennen jemanden bis hin zu Menschen.

Ihr habt das Thema Wärmepumpe angesprochen, ihr habt das Thema Gebäudeenergiegesetz angesprochen, was ja auch mich als Mieter interessiert.

Wo kann ich da sozusagen nicht, wenn ich sage, meinem Vermieter gegenübertreten und sagen, Mensch, ich habe mich da mal schlau gemacht.

Aber wann darf man euch persönlich, aber vor allen Dingen auch als Haus und Grund ansprechen?

Also die Kernkompetenz unseres Verbandes liegt in der rechtlichen Beratung unserer Mitglieder.

Das heißt, wenn du irgendwelche Probleme bei der Vermietung deiner Wohneinheit hast, du hast Probleme, die gehe ich mit meinem einzelnen Mieter um oder hast irgendwelche nachbarrechtlichen Themen, dann kannst du uns jederzeit ansprechen.

Du kannst uns ansprechen, wenn du einzelne Fragen hast, wie vermiete ich meine Wohnung eigentlich, was sind so die ersten Schritte von der Anbahnung, der ersten Besichtigung bis hin zum abschließenden Mietvertrag.

Du kannst uns ansprechen hier in Dortmund, wenn du dich um die Verwaltung deines Hauses nicht mehr selber kümmern möchtest, sondern sagst, das gebe ich jetzt in professionelle Hände und dann kümmern wir uns um alles Weitere.

Das heißt, du hast eben nicht das Gespräch mit dem Mieter oder dem Mietvertrag selber, sondern das übernehmen wir dann gerne.

Du kannst uns ansprechen, da haben wir Kooperationspartner, die dich unterstützen.

Was kann ich eigentlich mit meinem konkreten Gebäude energetisch machen?

Da haben wir dann einzelne Architekten und Energieberater, die empfehlen können, die dich dabei unterstützen.

So ein Rundum-Sorglos-Paket.

Das können wir hier auf jeden Fall in Dortmund anbieten.

Wenn unsere Zuhörerinnen und Zuhörer nicht in Dortmund sitzen, dann weiß man aber, dass man euch trotzdem ansprechen darf, wo eine solche Institution, du hast gerade gesagt, ihr seid bundesweit aufgestellt, was Haus und Grund an sich angeht und du bist auch sozusagen von Bundesblickwinkelung her auch der richtige Ansprechpartner.

Und natürlich, wenn du keine Lust mehr hast, als Vermieter zu vermieten, dann kannst du dich auch an uns wenden, dass wir die Vermarktung deines Objektes übernehmen.

Oder eben auch, wenn du suchst, dann helfen wir gerne bei der Suche.

Wir haben schon mal den Begriff genutzt, wir sind der ADAC für die Vermieter.

Ach, wie schön.

Oh, das klingt gut.

Ja, das ist der gelbe Engel.

Welche Farbe habt ihr?

Blau-Weiß, ne?

Was sagt ihr?

Syr!

Jetzt muss ich auch mal vorsichtig sagen.

Ich sitze in Dortmund.

Wow!

Ja, es ist tatsächlich aber so.

Aber es ist nicht.

Aber das beschreibt es eigentlich ganz gut.

Das klingt toll.

Man kann sich in allen Aspekten rund um das Thema Verwaltung oder Wirtschaftlichkeit von Immobilien anders wenden.

Toll.

Und Christian, das ist ein wunderbares Abschlusswort.

Und es ist nicht Königslau.

Genau.

Ihr seht, dass wir hier gerade zwei Vereine miteinander vergleichen.

Aber mit einem wunderbaren Abschlusswort von dir, Christian, gerade.

der ADAC der Wohnungsbau wird.

Nein, der Wohnungswirtschaft.

So, und jetzt hab ich mich grad noch mal in Nesseln gesetzt, weil ihr baut nicht, sondern, und damit zusammenfassend, ihr verwaltet Bestandsimmobilien.

Eure Mitglieder.

Und damit ein ganz herzliches Dankeschön an euch beiden, dass ihr mir Rede und Antwort gestanden habt.

Und liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn wir euch jetzt neugierig gemacht haben, ich hoffe, wir haben euch nicht verunsichert, sondern im Gegenteil, so ein bisschen wachgeküsst zu vielen Themen, dann sprecht gerne Christian Oecking und Dennis Soltmann an.

Und wenn die die Antwort nicht haben, kennen die aber garantiert jemanden, der euch da vor Ort weiterhelfen kann.

Und damit einen guten Start weiter in den Tag und auf ganz bald.

Tschüss!

Die heutige Folge ist zu Ende, in der es darum ging, die Zukunft der Wohnungswirtschaft.

Wir haben einen bunten Blumenstrauß bespielt.

Das ging nicht nur um das Wohnen für jedes Alter, Integration, Migration und digitales Wohnen, sondern wir haben uns auch mit technischen Aspekten befasst, mit dem Gebäude-Energie-Gesetz und vor allen Dingen darum, warum soziales, gerechtes und zukunftsfähiges Wohnen, ja, ich möchte fast sagen, die Zukunft ist.

Also bleibt neugierig und gespannt, nicht nur diesem Podcast treu, sondern auch allen zukünftigen, wenn es um das Wirtschaften der Zukunft geht.

Wir freuen uns auf euch.

Es freut mich, dass ihr bis zum Ende dran geblieben seid.

Eine Bewertung und ein Abo des Podcasts ist natürlich meine Empfehlung.

Und hört beim nächsten Mal wieder ein.

Es heißt Wirtschaften der Zukunft.

Ich freue mich auf euch.

Über diesen Podcast

Der ehrbare Kaufmann und das Wirtschaften der Zukunft – sind das Konzepte, die sich miteinander vereinbaren lassen? Dieser Podcast sucht zusammen mit euch Antworten auf Fragen, wie diese. Denn in Zeiten, in denen wir so viel Veränderung erleben, ist der Austausch und der Blick auf verschiedene Perspektiven wichtiger denn je. Gastgeberin dieses Formats ist Britt Lorenzen, die euch herzlich Willkommen heißt. Ihr seid herzlich Willkommen, zuzuhören, aber auch, neue Perspektiven beizusteuern und damit Teil einer Folge zu werden. Ebenfalls herzlich Willkommen heißt Britt Lorenzen in jeder Folge einen Interview-Gast, oder auch mal eine Runde von CEOs und anderen Führungskräften. Dabei sprechen sie im Grunde genommen immer über die Herausforderung, wirtschaftlichen Fortschritt zu wagen in Vereinbarkeit mit sozialen Fragen, Nachhaltigkeit und der eigenen Gesundheit.
Dieser Podcast bietet euch Geschichten von Herausforderungen & Erfolgen, damit ihr davon inspiriert werdet und auch morgen noch mitreden könnt. Seid gespannt & hört rein!
Dieser Podcast ist eine Zusammenarbeit mit der Podcast Agentur an der Alster.

Zur Webseite:
https://wirtschaften-der-zukunft.de
Kontakt via E-Mail: info@wirtschaften-der-zukunft.de

von und mit Britt Lorenzen | Podcast Agentur an der Alster

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