Wirtschaften der Zukunft

Wirtschaften der Zukunft

Arena der Blickwinkel

Transkript

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Mit dem Podcast gehen wir auf eine Reise und Navigieren durch die Wirtschaftswelt der Zukunft. Jetzt reinhören.

Hier wird geredet und das gleich doppelt. Im zweiwöchentlichen Rhythmus unterhalten wir uns mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, wir finden praxisbezogene Antworten auf Herausforderungen, die jeden von uns begegnen könnten und so vielfältig wie unsere Gäste sind auch die Themen. Heute haben wir mit der Renate Bleyer, der Personal Geschäftsführerin der Konrad Knoblauch GmbH aus Markdorf.

Am Bodensee eine wirklich spannende Persönlichkeit hier und liebe Renate, Sag doch uns einfach mal. Was ist denn eure Mission da draußen?

Unsere Mission ist, gemeinsam Inspirationen schaffen und genau das besprechen wir jetzt in unserem Podcast.

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, draußen, herzlich willkommen zu einer nächsten Folge wirtschaften der Zukunft und ihr könnt das leider nicht sehen. Ich sitze gerade im Strafraum in und das riecht einfach genial nach Zirbe, es riecht nach Holz und damit heiß ich dich, liebe Renate Player ganz ganz herzlich Willkommen und Britt, du bist ja auch da. Ja ich bin aus dem schönen Dortmund in diesem wunderbaren Raum zu euch.

Nach maxdorf Runtergeschaltet Reingeschaltet und Liebe Renate, bevor wir hier in medias res gehen, wäre das total traumhaft. Wenn du unseren Zuhörerinnen und Zuhörern einfach mal beschreiben könntest. Erstens, wer bist du eigentlich und was genau macht die Firma Knoblauch?

Da fehlt doch irgendwas, oder? Also Konrad Knoblauch GMBH in Gänze, aber wer seid ihr eigentlich und was macht ihr in der schönen Bodensee Region? Hallo erstmal schön, dass ich da sein kann, ich freue mich darüber und natürlich bekommt ihr auch die Antwort ja ich bin Renate Bleher, ich bin in der Geschäftsführung der Konrad Knoblauch GmbH und ich mache meinen Job verdammt gern was macht die Firma Knoblauch denn wir machen so tolle Sachen zwischen Innenarchitektur und Handwerk und am Ende steht immer ein wunderbarer Raum der die Menschen inspirieren.

Soll.

Weil wir daran glauben, dass Räume sich auf Menschen auswirken. Also ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, die ich in Keller oder G. Ein schönes Wohnzimmer geh ich in die Berge, gehe ich ans Meer, Räume und Umgebung, macht etwas mit Menschen.

Und die Firma Knoblauch gestaltet, plant und baut Räume aus, die Menschen inspirieren sollen. Egal, ob die Räume für die Freizeit sind, zum Einkaufen, ob wir da drin arbeiten, egal, wir kümmern uns um diese Räume, von dem ersten Gedanken bis zum Bauen kannst du uns noch kurz sagen, wie groß seid ihr, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habt ihr und was konkretes, deine Funktionen in diesem Unternehmen Geschäftsführung ja, aber hast du Steckenpferde, hast du Schwerpunkte die du begleitest. Klar habe ich den, also wir sind 250.

Mitarbeitende an verschiedenen Standorten, aber die allermeisten hier in Markdorf. Ich selber komme aus dem Bereich Personalmanagement und aus dem Personalmanagement bin ich in die Geschäftsführung gegangen, hatte er aber selber davor schon mehrere Funktionen im Unternehmen begonnen, tatsächlich als technische Zeichnerin und dann ganz verschiedene Abteilungen und dann im Personal meine längste Zeit verbracht und seit 2018 dann in die Geschäftsführung gegangen. In der Geschäftsführung bestimmen wir gemeinsam miteinander die Strategie.

Aber natürlich hängt mein Herz immer irgendwie an den mitarbeitenden, mitarbeitenden, Unternehmen miteinander in Einklang zu bringen.

Ich glaube, das ist so meine Herzensangelegenheit und das Besondere, wenn ich es richtig verstanden habe, bevor ich dir, lieber Philipp, das Wort gebe. Du bist seitdem auch nicht als das Unternehmen gewechselt, ne, du bist von der Ausbildung bis zur Geschäftsführung durchgehend der Konrad Knoblauch GmbH treu geblieben, so klang das für mich jetzt gerade, oder? Nein, du machst mich ja viel jünger.

Ne, ich hab zuvor auch viele Dinge getan, ne, also nein nein, ich habe als meine Kinder aus dem Gröbsten raus waren bei der Firma Knobloch angefangen und das war vor 20 Jahren. Jetzt könnt ihr selber rechnen, ich wollt Grad sagen was machst du jetzt so stehen damit das Wort gerne an dich bevor wir hier noch irgendwelche Schieflagen im positiven Sinne kommen danke dir erstmal für das einleiten sehr cool vielen dank Renate wenn es um Räume geht also ich sitze jetzt hier zum Beispiel eben in dem Raum tatsächlich einen Raum.

Wo es darum geht, dass du in Stille einfach nochmal arbeiten kannst. So interpretiere ich das hier. Was ist denn so wie wie kommt ihr selber auf diese? Ja, die Firma Knoblauch ist bei uns am Bodensee einfach auch bekannt für diese Innovationsfähigkeit, wie treibst du vielleicht aus aus Leitung Personal, dass deine Mitarbeiter innovativ sind, sind sie das O? Ja, sind Sie das unterschreibe ich, das sind ich glaube unser Thema an für sich spricht schon für Innovation, wenn es darum geht Räume zu gestalten, die exakt für die Menschen sind.

Die darin leben oder arbeiten oder was immer sie tun, die in den Räumen aufhalten. Dann muss ich sehr in die Tiefe abtauchen, ich muss es sehr viel wissen über unsere Kunden und nur wenn ich ganz, ganz arg verstehe, wo sind die Nöte, was braucht man, was sich die Funktion oder darüber hinaus noch, ich muss viel, viel weiter denken, es geht hier nicht darum, was sieht gut aus, das wär viel, viel zu wenig und daraus erwächst eigentlich immer die Innovation, ich muss mich mit den Kunden unterhalten zum Beispiel.

Über das Thema Nachhaltigkeit, über Themen wie Digitalisierung im Retail muss ich mich darüber unterhalten, wie funktionieren Verkaufsräume überhaupt, Themen, die vielleicht auch Notwendigkeiten in den einzelnen Branchen sind? Völlig klar muss ich dann immer an die Innovationen sein, weil unsere Räume bieten ja immer Lösungen an, wenn man sagt, Mein Raum ist auch eine Lösung für etwas.

Ja, noch viel schöner. Schöne Räume, die Menschen begeistern, ist ja auch euer Rede oder das, was ihr auch lebt und diese Begeisterung für die Räume muss natürlich oder sollte auch für die Menschen, für die Persönlichkeiten, die wir euch im Hause arbeiten, überall springen oder über ja Funkenflug sozusagen, dass das nachher auf die Kunden Seite geht und dass Energie ist, wo man einfach mit dieser Begeisterung von allen Seiten schafft man etwas, hast du Innovationen auch bei euch kann man das Fragen, ich frag das jetzt einfach mal im Personalbereich erlebt oder mit auf die Spur gebracht ja.

Überhaupt, Personalbereich, Innovation. Ja, ich glaube, dass es gibt, vielleicht nennt man es dann nicht immer so Innovation, nur vielleicht ist bei uns auch Glaubenssatz verhaftet, Innovation wäre nur Technik oder oder etwas oder etwas Prozess, mäßiges oder ich stelle etwas her, ich finde, es gibt auch eine Innovation der Gedanken, wie gehe ich mit Themen um, wie spreche ich die Mitarbeiter nicht, kann die Innovation im Onboarding haben, im Lebensphasen Begleitung in den Arbeitszeitmodellen. Also ich kann ja.

Immer auch nach vorne denken und das bedeutet ja die Innovation. Ich glaube, wenn man, wenn man in der Bodensee Region oder um den Umkreis Markdorf lebt, dann kennt man auch immer irgendjemand, der bei der Firma Knoblauch, aber also selbst Renate, Ich kenne dich, ich kenne noch ein paar andere Knoblauchs mehr was das angeht, und tatsächlich kriege ich natürlich einfach auch zum Beispiel gesagt, dass ihr ja auch ein tolles System zum Beispiel habt, wie ihr eure Mitarbeiter ständig to Date haltet, wo ihr ganz, ganz viele Mitarbeiter oftmals sagen in anderen Firmen, Ich krieg ja nix mit.

Ja, ich werde ja nicht mitgenommen auf den Weg. Ihr habt da eine Lösung und da bist du jetzt eben so bescheiden gewesen, du hast da nicht drüber gesprochen. Ja, ich finde das extrem innovativ, weil ihr geht einfach in die Umsetzung, ja, natürlich ja, aber ich finde, es gibt viele Ebenen der Innovation, natürlich ist die Kommunikation im Personal ein wesentlicher Teil, weil ich muss ja alle Mitarbeiter mitnehmen, mitnehmen auf die Reise, was wir tun ist kommunikationstool, wir arbeiten mit B Keeper, da gibt es auch verschiedene Tools, jeder auf seinem Handy hat also da gehen alle Informationen durch und jeder.

Kann einfach mal drauf schauen und wir leben auch eine ganz, ganz große Offenheit und Transparenz auch in unserem ganzen EDV System. Da kann jeder nachschauen, da geht es auch darum, dass die Menschen viel mehr Sinn erleben, wenn sie diese Informationen haben über ihre Projekte, über Zahlen, über Informationen, über wann Eröffnung wo und wir erleben unglaublich viel Freude. Ich glaube, dass es wichtigste hier im Unternehmen, wir haben viel Freude über den Sinn, was wir hier tun, wir haben einfach tolle, tolle Aufgaben, die den Menschen Freude machen. A ich suche noch den Haken.

Renate ne das klingt alles gut, wir sind ja hier beim Wirtschaften der Zukunft. Wenn du jetzt Konrad Knoblauch auf der einen Seite und wirtschaften der Zukunft auf der anderen Seite, ich will nicht sagen, siehst aber was, was geht dir sofort durch den Kopf, wo ihr euch heute schon aufstellt oder so gut aufgestellt sei, dass ihr wisst, dass ihr in den nächsten 2030 Jahren auf jeden Fall auch immer noch innovativ seid, darf ich so frech über den Tellerrand gucken. Ja klar, ich glaube, dass die Innovation.

Immer aus den Menschen kommt und dass jedes Unternehmen dafür sorgen muss, die richtigen Mitarbeitenden zu haben.

Und diese Programme, also wir bessere Maschinen, werden uns nicht weiterhelfen. Auch KI wird uns nicht weiterhelfen, der Riesen Riesen Unterschied werden die Menschen sein, die in den Unternehmen arbeiten und von diesen Menschen geht immer auch die Innovation aus.

Um als Unternehmen immer vorne mit dabei zu sein. Und da glaube ich daran, dass wir alle cino Feltes arbeiten brauchen. Selbstverständlich könnt ihr sagen, ja, das kann sich ja auch nicht jeder leichten, man muss ja auch Geld verdienen und so weiter aber wir müssen die Menschen suchen, die wirklich Freude an diesem Job haben.

Und das muss jeder Betrieb machen. Und hier würde ich gerne über Knoblauch hinausschauen und vielleicht Anregungen bieten, die auch für andere Unternehmen interessant sind. Liebe Renate, Wir haben ja ein Vorgespräch im Vorgespräch, genau auch das Thema Sinn besprochen und tatsächlich auch, ja du hast dich dann positiv positiv in Rage geredet, indem du gesagt hast, wie, wie, wie ermögliche ich denn Sinn? Ja, über ein Leben, über ein Arbeitsleben hinaus, dass man vielleicht genau.

Was sagen kann, wie du es vorher gesagt hast, dass du in ein definitiv glückliches Leben dafür und konntest und im. Im Vorgespräch haben wir gesagt, die Durchlässigkeit in der Ausbildung, was verstehst du da drunter und warum ist es so ein Thema wo du sagst, das musst du jedem erzählen und mit unserem Podcast kriegen sie noch ein Paar mit. Ich würde zunächst mal eine Frage stellen an alle Zuhörer, die vielleicht schon ein paar Jahre älter sind, konntet ihr mit 20 oder mit 30 schon sagen, was euch beruflich ein Leben lang eine Freude macht?

Ich glaube, es kann niemand von uns. Also ist doch wichtig, dass wir den Beruf als eine Reise ansehen. Diese Reise muss es immer wieder ermöglichen, an verschiedenen Stellen abzubiegen, neue Richtungen einzuschlagen, den beruflichen Werdegang vielleicht auch noch mal andere Chancen einzuräumen. Ich glaube, dass das ganz gut getan wird im Bereich der Studienbüro Ffe also wir können, aber gelassen wird, ne, wie macht ihr das denn im eigenen Unternehmen, ich sag jetzt mal typisch deutsch ist, dass du das nicht machst.

Gerade Lebensläufe, ich sage mal das Optimum sind und das, was du beschreibst, ist ja eigentlich, und das eigentlich sofort wieder, ist ja ein Traum, wenn einem diese Möglichkeit gegeben wird, was ist meine Berufung nicht, was ist mein Beruf, also das, was ich mal gelernt habe, sondern welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt mir auch meinen Arbeitgeber, warum macht ihr das also, was motiviert dich dabei oder sind wir dann schon wieder das Menschen sind die einfach mit Freude zur Arbeit gehen, weil man eben einen gewissen, ich sag jetzt mal dein Tanz Bereich mein Tanz Bereich aber die Möglichkeit das Entfalten des lässt könnt ihr euch das leisten? Ich glaube sogar, dass das ist keine Frage.

Distens ich glaube sogar, dass das für die Unternehmen ein richtig großer wirtschaftlicher Vorteil sein kann, weil der Output im Unternehmen ist wesentlich größer, wenn die Menschen mit Herzblut dabei sind.

Also das wäre ja unser Ziel. Es bringt ja beiden Seiten. Was wäre ein Traum der beiden und dem Unternehmen, aber lass mich da nochmal ein bisschen tiefer eingehen, wie das funktionieren könnte. Noch mal der Gedanke, Wir haben Generationen zum Studieren geschickt, wir haben allen also Generationen gesagt, Mach eine Karriere und die Karriere was Karriere bedeutet haben wir definiert, das bedeutet auf jeden Fall Studien, höheren Abschluss und dann sitzt man irgendwann vor dem PC und arbeitet in einem Unternehmen wo man nur jeden Tag einen ganz ganz kleinen Beitrag leisten kann.

Und vielleicht sogar nicht mal das gesamte Unternehmen sieht. Und man geht nach Hause und ist nicht glücklich und nicht erfüllt. Das mag nicht auf jeden zutreffen, aber ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die genau in dieser, ja in dieser Situation stecken, dann kann ich's aber nicht leisten, einen anderen Beruf auszuüben, weil ich muss ja eine Wohnung zahlen, vielleicht habe ich Kinder, wir haben alle Verpflichtungen und jetzt geht vielleicht die Durchlässigkeit, indem ich vielleicht abends noch ne Weiterbildung, irgendwas schulisches macht, aber wir schaffen keine Durchlässigkeit in.

Dem, was Deutschland eigentlich so stark macht, nämlich die duale Ausbildung, dass ich, wenn ich auch schon weiter im Leben bin, auch sagen kann.

Kommen nachher nochmal auf die Zielgruppen. Ich starte jetzt eine Ausbildung zum Beispiel in Teilzeit. Mein Gedanke wäre, ich arbeite 50% in meinem bisherigen Beruf um Geld zu verdienen und ich mach zu 50% meiner Zeit eine Teilzeitausbildung, das bieten wir zum Beispiel an und dann kann ich am Ende der Ausbildung geht dann etwas länger, die geht dann eben 4 Jahre und ich hab aber trotzdem kann ich meine Wohnung weiter behalten, ich kann meine laufenden Kosten bezahlen und am Ende kann ich dann.

Immer noch entscheiden, in welchem meiner Berufe möchte ich dann weiterarbeiten? Oder ich verknüpfe beide Berufe und beide haben einen großen Vorteil, auch die Unternehmen, weil sie holen des Wissen der Vorausbildung oder des vor Studiums mit ins Unternehmen und sie haben Azubis, die sind viel weiter.

Wie alt dürfen die Teilzeit Auszubildenden sein? Muss das eine schulische, kann das, ich sag mal, ich bin jetzt gerade in Richtung alleinerziehende Mutter oder du bist jemand, der Leistungssportler ist und denkt, Mensch verflixte, wie soll ich das denn einbringen, weiß aber meine Karriere kann auch endlich sein, wenn ich einen Unfall oder ähnliches habe, bis hinzu, dass du das fand ich gerade toll, ich hab schon eine Berufung und merke wow, das ist vielleicht doch ein Beruf, ist aber nicht meine Berufung und ich bin aber 50 darf ich dann auch noch habt ihr das Alters technisch irgendwie eingeklemmt? Nein, vielleicht parke ich da auch nochmal ganz kurz ein aus dem Vorgespräch, es gibt ja da draußen.

In der Welt, und das ist ja auch etwas, glaube ich, was für die für viele Unternehmen wie eine angezogene Handbremse ist. Die denke, dass Teilzeit Ausbildung eigentlich nur für Menschen sind, die gerade schwanger sind oder alleinerziehende Mütter oder aber Menschen, die jemanden pflegen, Kinder ein, so hast du es glaub ich gesagt, im Fall aber, aber ich glaube, und das ist ja genau das, was du raus tragen willst. Nein, das ist für alle möglich, oder sie ist für alle möglich und zwar haben wir diese Glaubens Sätze gebildet oder diese Schublade.

Das ist eben genau für dieser Personenkreis, die Pflegend tätig sind, wäre.

Weil bis 2020 war es nur erlaubt, wenn man einen besonders wichtigen Grund hatte, in Teilzeit die Ausbildung zu machen. Also seit 2005 ist es überhaupt erlaubt, es bis 2020 nur mit diesem wichtigen Grund und dieser wichtige Grund war wirklich überwiegend überwiegend diese Kehr Arbeit und genauso ist es noch hängen geblieben in den einzelnen Köpfen und das ist finde ich genau, dass wir haben aber ganz andere Zielgruppen, die möchte ich noch kurz aufzeigen.

Jemand, wo zum Beispiel noch gar keine Ausbildung gemacht hat, Ungelernt irgendwo begonnen hat.

Schon Geld verdienen muss und zum viel späteren Zeitpunkt in eine Ausbildung starten möchte. Auch hier könnte man ja noch die bisherige Tätigkeit, ungelernt irgendwo weiterzuarbeiten um Geld zu verdienen und dann die Ausbildung immer das gleiche System, auch diese Person wäre es total interessant, manchmal sind es Leute, die sind schon im eigenen Unternehmen und möchten innerhalb des eigenen Unternehmens nochmal ne Ausbildung machen, manchmal kann es aber auch übergreifend über 2 Unternehmen sein, seit wann macht ihr Teilzeit Ausbildung und wie hat.

Deine eure Belegschaft reagiert, als ihr gesagt hat, wir machen das jetzt einfach. Ja, also wir haben das Modell aufgestellt letztes Jahr um die Zeit ja genau und haben dieses Jahr den ersten Azubi dafür gefunden. Ich möchte kurz erklären, was dieser Auszubildende gemacht hat vorher, er hat Restaurantfachmann gelernt und hat Touristik studiert, kam dann in der Corona Zeit hat er keine Möglichkeit weiterzumachen und hat dann in einem Unternehmen mit Holz als Zimmermann gearbeitet und hat gesagt es macht mich viel viel glücklicher.

Ich möchte auf jeden Fall weiterhin mit Holz arbeiten und macht jetzt bei uns die Ausbildung zum Schreiner in Teilzeit. Die Gedanken hatte ich quasi schon das Jahr früher, aber ich muss ja das Konzepte für aufstellen, bisschen Werbung dafür auf unsere Homepage des Ganze machen, auch intern musste ich überzeugen, das stimmt, wobei ich sogar die Frage gestellt bekommen habe, warum macht das eigentlich nicht jeder wow toll, die Frage hast du aus dem eigenen Haus bekommen oder hast du die von sag ich mal wie jemand schon Markt Begleiter.

Wir bekommen also hat sozusagen die Unternehmerschaft um dich herum auch reagiert, als du sagtest, ich mach das jetzt hier einfach, die haben reagiert, dass sie gar nicht von diesem Thema wussten. Also die Frage war diese Antwort, warum macht das nicht jeder war intern, weil sie sagen, ach, dann könnte ja jeder Lehrer jetzt auch 4 Jahre machen und nebenher noch jobben, das macht ja auch Sinn, wäre ja auch ganz toll, könnte man auch so sehen, nach außen wurde immer immer mit Unkenntnis reagiert, jedem und ich versuche es wirklich viel zu erzählen.

Also es, wir müssen ja auch gar keinen, wir brauchen keine neuen Gesetze, wir brauchen gar nichts, wir müssten nur.

Diese Möglichkeit und diese Chance nutzen, und die müssen wir einfach nur kennen. Und ja, das kommt jetzt, jetzt komm ich wieder, der ja versucht in unserem Podcast das Wirtschaften der Zukunft einfach auch mal über Arbeitnehmerpotential zu sprechen, über die Anzahl der Köpfe, die bald in Rente gehen werden, bald 250 Mitarbeitern habt ihr hundertprozentig leider viele Mitarbeiter, die euch einfach aufgrund ihrer Altersstruktur verlassen werden, dann hast du vielleicht auch Arbeitsplätze, die es so in 5 Jahren nicht mehr zu diesen 100% braucht, dann wäre es ja noch sinnvoller.

Menschen so etwas zu ermöglichen. Also wenn ich schon jemanden habt, ihr eure Firma in und auswendig kennt, dann wärs ja, sorry, dann wäre einfach doof. Ja wenn man ihn vielleicht nicht über so ne Chance einfach noch mehr Sinn geben kann und noch länger hier bleiben zu können, denkt der denkt jetzt strategisch und denkt dabei auch jetzt bin ich der der sagt KI wird doch wichtig, dass zum Beispiel bestimmte Arbeitsplätze im Design vielleicht einfach auf einmal 20% Zeit Ressource frei haben, weil das jetzt GT macht, also das denkt ihr so weit strategisch.

Natürlich befassen wir uns mit den strategischen Themen. Ich glaube nur, wenn wir Zeit gewinnen, die wir durch Effizienzgewinne, egal mit welcher Technik wir das tun, es ist immer, wenn man effizienzgewinn, hat, das eigentlich noch nie dazu geführt, dass die Menschen weniger arbeiten. Ich glaube, dann werden wir einfach mehr machen, sehr gut, dann würden schneller Ergebnisse von uns erwartet werden und wir würden es ausweiten, was wir tun, weil jetzt im Moment stoßen wir an die Grenze, dass wir es zeitlich oder kapazitiv gar nicht machen können.

Ich glaube aber, dass die Hauptanforderungen, weshalb mir so ein Anliegen ist, gar nicht unbedingt nur aus dem Unternehmen kommt.

Endlich kommt für mich aus einem gesellschaftlichen Antrieb der gesellschaftliche Antrieb, dass ich weiß, dass immer mehr Menschen diesen Lebenssinn in der Arbeit, dass sie den Lebenssinn überhaupt brauchen und auch die Arbeitszeit sollte als wertvolle Zeit angesehen werden und deshalb soll man ja auch, oder muss man dann Dinge machen.

Die das Leben auch bereichern. Und das ist etwas, was ich aus tiefem Herzen auch jedem Wünsche in ein Leben zu haben, dass inspirierend ist. Das klingt mir ja immer noch zu mir. Ich suche noch den Haken Renate, so einfach geht das jetzt hier gerade, also unser Haken ist auch, wir müssen arbeiten, wir machen hier also wenn ich jetzt auf unser Unternehmen gehe, wir haben Projekte, die müssen es nur gewissen Zeit fertig sein, wir haben genau so einen arbeitsdruck, wir haben einen Leistungsdruck unter Outputs, muss passen, wir haben Kunden, deren Wünsche mir auffüllen wollen, oder?

Noch mehr. Wie erfüllen wollen. Wir haben all das, was jedes Unternehmen auch noch hat, aber ich habe einen Vorteil und meine Gedanken sind geprägt aus dem Handwerk und Handwerk ist an sich schon tiefsinn erfüllend, weil es wird etwas erschaffen, vielleicht liegt es daran, dass diese Denkweise auch von dort aus geprägt ist.

Ein Schreiner würde nie einen Tisch bauen, den er nicht als sinnvoll sieht. Da muss man drauf essen können.

Das ergibt sich schon automatisch in unseren Jobs und nicht nur die Funktion, sondern auch die Schönheit. Ne, also du sagtest vorhin ja schöne Räume, in denen die Menschen sich wohlfühlen und die Menschen begeistern und genauso ist das ja auch mit den Gegenständen, wenn nicht, das klingt so einfach ne, aber muss ich das ja auch übertragen können, ich würde gerne noch einen Schritt weitergehen und zwar, dass du gerade von dualer Ausbildung gesprochen.

Habt ihr auch die Möglichkeit, wenn ihr Meister bei euch im Hause habt, dass ihr sagt, Mensch, ihr könnt auch studieren mit uns? Ja klar, also eine Durchlässigkeit, das ist jetzt ein Grundverständnis im Unternehmen, wenn bei uns die Ausbildung gemacht wird, dann zeigen wir möglichst früh auf, welche Wege gebe es noch im Unternehmen, wir stellen aber fest, dass viele, die bei uns die Ausbildung machen, erst mal 23 Jahre in ihrem Beruf bleiben wollen, dann gehts auf Meister oder Holztechnik Studium oder auf Betriebswirt, je nachdem, dann bieten wir Stipendien an.

Oder duale Studiengänge, die wir dann auch explizit für unsere Leute erstmal freihalten und dann nur extern belegen, wenn die intern schon belegt sind. Also weil das ist ja auch das feine, du brauchst kein Abitur, um eben zu studieren, also ich weiß, dass hier in Dortmund mit der Fachhochschule Dortmund, du brauchst aber den Meister, um damit befähigt zu sein, auf der Fachhochschule zu studieren, und das ist einfach etwas, was ich total faszinierend und toll finde, gerade für Handwerksbetriebe, weil du möchtest, was ihr ja auch macht mit euren Vorhaben, du willst die Leute im Unternehmen halten und wie machst du das, indem du ihnen die Möglichkeit gibt, zu wachsen und sich zu entfalten.

Das ist nicht selbstverständlich, sollte es sein, aber ja, und da haben wir hier im Unternehmen natürlich viele Chancen, weil wir eine große Bandbreite abdecken, was wir an verschiedenen Berufen brauchen, also dass ein Schreiner kann genauso im Projektmanagement dann arbeiten oder kann sich auch Richtung Design weiterentwickeln als Gestalter, da ist eine große Durchlässigkeit schon auf jeden Fall da, um weiterzugehen von einem bestehenden Beruf dann sich weiterzuentwickeln, was ich eben gemeint habe mit dieser Teilzeit Ausbildung.

Da geht es wirklich um komplette quer und Neuanfang.

Also auch ganz, ganz anderer Beruf zu machen. Britt, Du kennst das ja zum Beispiel von mir, dass ich am Wochenende immer im Garten herumspringen und es ist verrückt, aber ich sag von mir, dass ich mittlerweile jemand bin, der richtig gut mit Books und hacke umgehen kann, und ich bin Kaufmann. Tatsächlich entwickelt sich ja auch bei sowas einfach eine Leidenschaft.

Und mein mein Vater zum Beispiel, der kommt dann immer zu mir und sagt im Leben nicht, hätte ich gedacht, dass du ersparst Zeit verbringst mit Lavendel. Tatsächlich macht es Freude, ja, das macht Freude, ja, vielleicht wirst du dann noch Gartner, vielleicht werde ich noch, vielleicht werde ich Gala Bauer ne, aber da sieht man ja in anderen Ländern Richtung Skandinavien geht oder Amerika, ist das überhaupt nicht, ist man dann gescheitert, wenn man seine alte Berufung oder seinen Beruf an den Nagel hängt und was ganz neues macht? Nee, die Amerikaner, ich will nicht sagen feiern das, aber für die ist das selbstverständlich.

Dass du gerade Lebensläufe hast und ich glaube, da bedarf es in Deutschland noch, um e. Großes Umdenken und viele tolle Unternehmen wie das Original einfach vormachen, dass nicht nur geht, sondern dass es Spaß macht und dass es euch als Unternehmen hilft, damit Blick in die Zukunft auch weiter zu wachsen und am Markt nicht nur zu bestehen, sondern das Wirtschaften der Zukunft zu zelebrieren, vielleicht aber auf jeden Fall zu leben.

Und jetzt wird es persönlich die Frage nach der kleinsten Stärke.

Okay dann richtig ist. OK, meine wirklich kleinste Stärke ist die, dass ich ein total anderer Mensch werde, wenn ich Hunger habe.

Schön, das muss man dann machen, auch 8 sein, oder? Ja, wirklich nicht. Ich kenne mich dann selber nicht und ich Dinge, die mir leid tun und ich sollte mich, ich sollte dann lieber essen und dann anders auf die Welt schauen, ich kann das auch sein, dass du den anderen das Essen weg ist. Auch Philipp, meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer, ja ihr könnt gerade nicht sehen wie wir uns gerade innerlich kaputt schmunzeln und ich hab grad überlegt, ja ich hätte in meiner Tasche habe ich immer so ein Notfall Brezeln ja Notfall Brezeln.

Überall zu sehen, schlecht geht ja Renate, du sagst mir das bitte ne, das ist eine sympathische kleine Stärke, sehr cool, sehr sehr cool, Schokolade als Nerven, Nahrung in der Nähe haben, ich glaube das wäre dann meine Empfehlung, aber da bist du selber Firmen genug um zu wissen wie man dich dann wieder zusammen kriegt und bei Laune hält.

Unsere steile These zum Thema.

Ich bin jetzt einfach mal nicht frech, sondern ich werfe jetzt einfach mal einen Raum. Ich finde es schön, wenn man für etwas brennt, wenn es um Sinn geht und die Durchlässigkeit in der dualen Ausbildung als etwas sehr Wertvolles sieht. Jetzt kommt der Unternehmer, der rechnet was aus und der rechnet einfach aus, dass dieser Break Even von diesem Invest.

Erst in 45 Jahren liegt, wo sich das wieder rentiert, weil der sagt sich ja was, wenn ich bin nicht Schreiner brauch. Was bringt es mir die Erfahrungen, dass er vorher ja im Hotel gearbeitet hat, ich glaube das funktioniert nicht, siehst du das anders Renate? Na ja, das ist jetzt deine steile These ist und nicht meine ist sehe ich das anders.

Ja, ja, sehe ich total anders. Ich glaube, es ist ja die Frage, OK, du lässt jetzt, dann kann ich dir auch ganz klassisch antworten, wenn du sagst, ich lass es sechzehnjährigen Schulabgänger die Ausbildung machen oder ich komme mit einer schon reiferen Person, die die Ausbildung ein Jahr länger macht. Gegenfrage, Wer wird den Unternehmen mehr nutzen bringen?

Wer wird mehr Input Unternehmen bringen? Wer wird ein besseres Ergebnis bringen, bei wem bin ich schneller so weit, dass ich diese Person auch selber mit Kunden sprechen lassen kann? Wer wird vielleicht auf die Wirtschaftlichkeit schauen, selber von sich aus motiviert, weil die Person selber und Beitrag im Unternehmen leisten möchte? Die Antwort kannst du dir selber geben. Ja jetzt hängt jetzt ja liebe Renate, dann hat er das funktioniert mit der steilen These, tatsächlich sind das glaube ich auch fragen, die sich Unternehmen und Unternehmer auch stellen müssen und.

Ich glaube eben nicht, dass wir in der Zukunft noch ja vielleicht diese vielleicht hochnäsige Wahl haben zu sagen, Nee, teilzeitausbildung, das gibt es bei uns für x und Y, sondern Teilzeit. Ausbildung ist bei uns etwas, was uns auch ermöglicht, unsere Firma weiter voranzubringen, das wäre doch so ein schönes Commitment und gleichzeitig jetzt gucke ich meiner Brit in die Augen und Grüße nochmal vom Bodensee Richtung Dortmund, wir sind am Ende unseres Podcasts angekommen, liebe Renate, vielen, vielen herzlichen Dank, jetzt geben wir dir noch 1 und das ist ganz, ganz wichtig.

So einen Shoutout in die Welt, was ich dir ganz ganz wichtig, was du in Bezug auf auf diese Durchlässigkeit, duale Ausbildung, auf Sinnhaftigkeit in der Arbeit einfach den Menschen da draußen, ja.

Als Appell mitgeben willst. Ja, ich würde einfach sagen, probiert es, wir können ja nichts verlieren, dabei einfach ausprobieren, ausprobieren, mit den Schulen, mit den Handwerkskammer, IHK sprechen, ihr habt es vor und dann probieren machen und aus der Erfahrung und dann wertvolle Punkte lernen und dann weiterlaufen das und ich glaube, wenn jemand seine Herausforderungen stößt, dann bist du Renate, aber auf jeden Fall Ansprechpartnerin, dass man sich bei dir einen Tipp oder Rat und Tat abholen darf, egal ob du am Bodensee sitzt, weil das ist wirklich ein Apfel der in die ganze Welt ausgetragen werden sollte.

Damit wir, das klingt jetzt so hochtrabend, als Wirtschaftsstandort Dortmund, Dortmund, Schottland bestehen können. Aber ich denke mal große Ebene oder sehr sehr ja optimistisch nein, das ist ja etwas, was sich jeder annehmen sollte, sich das einfaches doch tut's, mach es, trau dich und was kannst du verlieren, das ist glaube ich eine ganz wichtige Botschaft, die gerade noch gesagt hast, weil man kann nichts verlieren, Klammern investiert Zeit und Energie in eine Person, an die man glaubt und damit auch eine Möglichkeit gibt, und das ist ja wertschätzend von beiden Seiten, oder?

Tatsächlich ist es nichts anderes, wie der ehrbare Kaufmann, und das war nicht das Wort zum Sonntag, sondern das Ende zu unserem Podcast. Vielen Lieben dank, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, für euch da draußen, dass ihr wieder mal Teil seid unseres Podcasts, wenn euch das heute gefallen hat, erzählt einfach jedem und jeder und allen erzählt einfach allen davon, wir sind raus wie heute, vielen herzlichen Dank liebe Renate, Danke Dir liebe Britt, schön nach Dortmund und auf bald und sehr gerne Tschüss.

Vielen Dank, Tschüss.

Sie hörten mit Renate Blair, Geschäftsführerin der Konrad Knoblauch GmbH, wunderbare Einblicke dahingehend, wie die Personal Arbeit der Zukunft aussehen sollte. Welche Rolle spielen dabei Durchlässigkeit in der Ausbildung, warum ist der Fokus auf Menschen so wichtig und warum schöne Räume die Menschen begeistern, dafür den Rahmen?

Eure Anregungen und Kommentare sind wirklich herzlich willkommen. Wir hören uns in 2 Wochen wieder.

Über diesen Podcast

Der ehrbare Kaufmann und das Wirtschaften der Zukunft – sind das Konzepte, die sich miteinander vereinbaren lassen? Dieser Podcast sucht zusammen mit euch Antworten auf Fragen, wie diese. Denn in Zeiten, in denen wir so viel Veränderung erleben, ist der Austausch und der Blick auf verschiedene Perspektiven wichtiger denn je. Gastgeberin dieses Formats ist Britt Lorenzen, die euch herzlich Willkommen heißt. Ihr seid herzlich Willkommen, zuzuhören, aber auch, neue Perspektiven beizusteuern und damit Teil einer Folge zu werden. Ebenfalls herzlich Willkommen heißt Britt Lorenzen in jeder Folge einen Interview-Gast, oder auch mal eine Runde von CEOs und anderen Führungskräften. Dabei sprechen sie im Grunde genommen immer über die Herausforderung, wirtschaftlichen Fortschritt zu wagen in Vereinbarkeit mit sozialen Fragen, Nachhaltigkeit und der eigenen Gesundheit.
Dieser Podcast bietet euch Geschichten von Herausforderungen & Erfolgen, damit ihr davon inspiriert werdet und auch morgen noch mitreden könnt. Seid gespannt & hört rein!
Dieser Podcast ist eine Zusammenarbeit mit der Podcast Agentur an der Alster.

Zur Webseite:
https://wirtschaften-der-zukunft.de
Kontakt via E-Mail: info@wirtschaften-der-zukunft.de

von und mit Britt Lorenzen | Podcast Agentur an der Alster

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